Krankhaftes Übergewicht

Der prozentuale Anteil übergewichtiger und adipöser Menschen in der Bevölkerung der westlichen Industrieländer nimmt seit einigen Jahrzehnten stetig zu.

Dies gilt sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder und Jugendliche. Übergewicht und Adipositas werden in Zusammenhang mit dem deutlichen Anstieg verschiedener Folgeerkrankungen (z.B. Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Typ 2-Diabetes, orthopädische Erkrankungen, erhöhtes Risiko für die Entstehung von Krebserkrankungen) gebracht. Gemessen wird das Übergewicht anhand des sogenannten Body-Mass-Index (BMI):

Übergewicht besteht bei einem BMI von 25–29.9 kg/m2, von Adipositas spricht man ab einem BMI von 30 kg/m2. Liegt ein BMI von 35 kg/m2 oder höher vor, kann allein durch eine Ernährungsumstellung oder Sport kein nachhaltiger Effekt bzgl. einer langfristigen Gewichtsreduktion erreicht werden. Aus diesem Grund wird ab einem BMI von 35 eine chirurgische Behandlung empfohlen.